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Die Region Burgund
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Obwohl die Region Burgund (franz. Bourgogne) nicht sehr groß ist, teilt sie sich in mehrere Gebiete auf.
Beaujolais: Über dem Erfolg des Beaujolais Primeur ist in Vergessenheit geraten, dass aus dem südlichen Burgund um Roanne auch kraftvolle, alterungsfähige Beaujolais kommen, so zum Beispiel der Moulin-à-Vent, der Juliénas und der Morgon (Traube: Gamay).
Chablis: Aus dem nördlichsten Zipfel Burgunds, nahe der Stadt Auxerre gelegen, kommen feine, teilweise große Weißweine. Diese Weine dürfen nur aus einem eng begrenzten Gebiet um das Städtchen Chablis kommen und nur aus Chardonnay-Reben dieser Zone hergestellt sein. Er trägt dann die Bezeichnung Appellation Chablis Contrôlée auf dem Etikett. Sie sagt dem Konsumenten: Dies ist ein Qualitätswein mit einem Mindestalkoholgehalt von 12 Vol. %. Eine Besonderheit der A.C. Chablis: die Lagen werden nach ihrer Güte in Grand Cru (dort dürfen insgesamt nur 5000 hl produziert werden), Premier Cru (40.000 hl), einfache Chablis (80.000 hl) und Petit Chablis (10.000 hl) unterschieden.
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Côte de Beaune: Um die Stadt Beaune wachsen der berühmte rote Corton sowie der Pommard und der Volnay (alle aus der Pinot-Noir-Traube). Noch berühmter sind die Weißweine: etwa Meursault, Puligny Montrachet und Montrachet (aus Chardonnay-Trauben). Die Aligoté-Traube ergibt einfachere Weißweine.
Côte de Nuits: Die etwa 30 Kilometer lange Hügelkette zwischen Dijon und Beaune ist die Heimat edelster roter Burgunderweine, die ausnahmslos aus der Pinot-Noir-Traube gewonnen werden: Chambertin, Musigny, Romanée-Conti, Clos de Vougeot, Bonnes Mares heißen die berühmtesten. Gevrey Chambertin, Morey St. Denis, Chambolle-Musigny oder Nuits-Saints-Georges stehen ihnen kaum nach.
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